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Erster Tag der Pilztagung - 18. Juni 2024

  8.30  Uhr Check-in und Besuch der Ausstellung

  9.30  Uhr Eröffnung

17.45  Uhr Ende

Themenworkshops 9.45 bis 13.00 h

Es worken für Sie:

Wichtige Aspekte bei der Untersuchung von Feuchteschäden im Holzbau

Pia Haun,  Ingenieur- und Sachverständigenbüro Pia Haun, Trier

Vorgehensweise zur Probenahme aus der Estrichdämmschicht

Dr. Christoph Trautmann, Umweltmykologie GmbH, Berlin
Das Verhältnis zwischen Sachverständigengutachten und Laborbericht

RA Jochen Kern, Die Advokaten, Rechtsanwälte in Bürogemeinschaft, Nürnberg

Endotoxine - Vorgehensweise bei Untersuchung und ProbenahmeDr. Wolfgang Lorenz, Institut für Innenraumdiagnostik (INFID), Düsseldorf

Praxistraining zur Verwendung der VDB Lüftungsampel

Uwe Münzenberg, Vorstand im Berufsverband Deutscher Baubiologen VDB e. V., Jesteburg

Messungen zum Nachweis des Mindestwärmeschutzes: ja, nein oder vielleicht?

Jeremias Stolze, Vorstand im Berufsverband Deutscher Baubiologen, VDB e. V., Ingenieurbüro Stolze, Darmstadt

Themenworkshops 14.30 bis 17.45 h

Es worken für Sie:

Bauforensik: Guckt mal wer da leuchtet. Besprechung von Fallbeispielen - mikroskopisch und makroskopisch

Dirk Herberg, Umweltanalytik NRW, Wesel,  / Prof. Constanze Messal, MICOR, Rostock

Häufige Fehler bei der technischen Trocknung

Stefan Betz, Sachverständigenbüro für Gebäude- und Innenraumanalytik Betz, Hellertshausen und Frank Walter, KWM Karl Weisshaar GmbH, Mosbach

Erstattbarkeit von Kosten von Privatsachverständigen

RA Patrick Lerch und RA Sandra Donadio, Lerch & Donadio,  Rechtsanwälte in Bürogemeinschaft

Mycometer AirChristoph Höflich, Messstrategie für gut reproduzierbare Raumluftmessungen, Mycometer Vertrieb Deutschland

Aufrechterhaltung des Brandschutzes während der Schimmelpilzsanierung

Dietmar Rein, Steringer GmbH, Epfenbach

VDB-Probenvergleichsmessung 2024: Probenahme von Schimmelpilzen aus der Außenluft - Kultivierung auf Nährmedien

Uwe Münzenberg, Berufsverband Deutscher Baubiologen VDB e. V., Jesteburg

 


Details zum Workshop Wichtige Aspekte bei der Untersuchung von Feuchteschäden im Holzbau

Workshopleitung:Pia Haun

Material-Feuchtemessung:

  • Welche Verfahren sind geeignet?
  • Auf was ist bei der elektrischen Widerstandsmessung zu achten?

Aufspüren verdeckter Fäuleschäden mittels Bohrwiderstandsmessung

 

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Details zum Workshop Vorgehensweise zur Probenahme aus der Estrichdämmschicht

Workshopleitung: Dr. Christoph Trautmann

 

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Details zum Workshop Sachverständigen-Gutachten und der Laborbericht

Jeder Sachverständige hat sein Gutachten "in Person" zu erstatten; das gilt auch für alle Nebentätigkeiten, folglich auch für die Untersuchung von gewonnenen Proben.  

  • Ist ein Sachverständiger überhaupt befugt, ein Labor einzuschalten?
  • In welcher Funktion wird das Labor dann tätig?
  • Welche Bedeutung hat dies für die Verwertung der Laborergebnisse?
  • Welche rechtlichen Konsequenzen ergeben sich aus den Vorüberlegungen?

Workshopleitung: RA Jochen Kern

 

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Details zum Workshop Endotoxine - Vorgehensweise bei Untersuchung und Probenahme

Der Begriff Schimmelbefall steht für das Wachstum von Schimmelpilzen und/oder Bakterien. Bakterien werden in der Regel bei Laboranalysen berücksichtigt, aber man bekommt häufig lediglich die Information, dass irgendwelche Bakterien nachgewiesen wurden oder nicht. Bisher gibt es keine fundierten weiteren Informationen, wie man den bakteriellen Nachweis bei der Schadensbewertung berücksichtigen kann.

Sehr wertvolle Information liefern Endotoxinanalysen. Endotoxine sind bekanntermaßen sehr stabile toxische Stoffe, die Bestandteil der Zellwand von Gram-negativen Bakterien sind und beim Absterben dieser Bakterien freigesetzt werden.

Im Workshop werden die Möglichkeiten und verschiedenen Methoden der Endotoxin-Analytik vorgestellt. Der praktische Nutzen wird anhand von Fallbeispielen verdeutlicht.

Gram-negative Bakterien kann man mit den herkömmlichen Methoden nicht mehr nachweisen, wenn diese vollständig zerfallen sind. Mit einer Endotoxinanalyse ist dieser Nachweis zuverlässig möglich. Bei manchen Gutachten kann der nun mögliche Rückblick in die Schadenshistorie entscheidend sein. Auch bei „frischen“ Leitungswasserschäden kann der positive oder negative Endotoxin-Befund für den notwendigen Sanierungsaufwand entscheidend werden.

Workshopleitung: Dr. Wolfgang Lorenz

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Details zum Workshop Praxistraining zur Anwendung der VDB Lüftungsampel

Anwendung der VDB Lüftungsampel

Der Workshop widmet sich der Frage: Welche Rolle kann eine Lüftungsampel bei der Schimmelprävention spielen? Ausgangspunkt sind die vielfachen Mythen zum Lüften von Wohnungen.

"Ist dreimal täglich Stoßlüften ausreichend, um alles ist in Ordnung?" ist nur einer davon.

Es gibt zahlreiche Anleitungen zum richtigen Lüften, aber wie oft wird tatsächlich stoßgelüftet? Findet dabei der gewünschte Luftaustausch statt? Oftmals führen diese Diskussionen über das richtige Lüftungsverhalten zu Konflikten zwischen Mietern und Vermietern, die schwer zu lösen sind. Dies geschieht, weil das Thema des richtigen Lüftens rein theoretisch behandelt wird, ohne die relevanten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Die Folge: Unterschiedliche Gebäudetypen in Verbindung mit stark variierender Nutzung führen bei pauschalen Vorgaben zu stets den gleichen vermeidbaren Schäden.

Dabei handelt es sich um eine Vielzahl verschiedener Gebäudetypen aus verschiedenen Bauzeiten mit unterschiedlichsten Materialien, die von verschiedenen Nutzern bewohnt werden, die jeweils individuelle Gewohnheiten haben.

Die VDB-Lüftungsampel bietet dem Nutzer eine Entscheidungshilfe auf Basis von Messdaten, ob ein Lüftungsvorgang zum aktuellen Zeitpunkt sinnvoll oder sogar notwendig ist. Im Rahmen des Workshops werden wir die Anwendung dieser Ampel genauer betrachten, die Vor- und Nachteile ihrer Anwendung erörtern und diskutieren, für wen die VDB-Lüftungsampel geeignet ist.

Workshopleitung: Uwe Münzenberg

 

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Details zum Workshop Messungen zum Nachweis des Mindestwärmeschutzes: ja, nein oder vielleicht?

Workshopleitung: Jeremias Stolze

Beim Schimmelpilzbefall in der Außenwandecke gibt es häufig Auseinandersetzung zwischen Mieter und Vermieter: Wird in der Wohnung nur falsch geheizt und gelüftet oder ist der Mindestwärmeschutz im Eckbereich nicht erfüllt und es kommt zu so niedrigen Oberflächentemperaturen, dass auch bei einem gewöhnlichen Raumklima ein Schimmelpilzbefall nicht zu verhindern ist? In dem Workshop werden verschiedene Messtechniken zur Untersuchung von Wärmebrücken betrachtet und auf ihre Eignung zur Überprüfung des Mindestwärmeschutzes hin bewertet. Mit Hilfe von Beispielen sollen auch mögliche Fehler bei der Bewertung des Mindestwärmeschutzes nachvollziehbar dargestellt und gemeinsam diskutiert werden. 

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Details zum Workshop Bauforensik: Guckt mal wer da leuchtet. Besprechung von Fallbeispielen - mikroskopisch und makroskopisch

Workshopleitung: Dirk Herberg und Prof. Constanze Messal

Von der Spurensuche am Tatort BAU: Was wissen wir? Was wissen wir nicht?

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Details zum Workshop Häufige Fehler bei der technischen Trocknung

Workshopleitung: Stefan Betz und Frank Walter

Wasserschäden in Gebäuden sind nicht nur ärgerlich sondern können weitreichende Folgen für die Bausubstanzen, das Inventar und die Gesundheit nach sich ziehen.
Doch wie lässt sich erkennen, ob die Trocknungsmaßnahme gezielt die feuchten Bereiche erfasst, korrekt installiert wurde und effizient funktioniert? 
Der Workshop stellt typische Beispiele von Durchfeuchtungschäden vor und gibt Tipps, wie man Fehler im Vorfeld feststellt, um lange Trocknungszeiten, unerwartete Kosten und Folgeschäden zu vermeiden. 

 

 


Details zum Workshop Erstattbarkeit von Kosten von Privatsachverständigen

Workshopleitung: RA Patrick Lerch und RA Sandra Donadio

„Machen Sie sich keine Sorgen; meine Kosten muss am Ende der Gegner bezahlen“, ist manchmal zu hören, wenn der Sachverstänidge nach seinem Honorar gefragt wird. Keine Sorgen macht es, wenn dabei ein richtig gutes Gutachten herauskommt. Ob allerdings die jeweilige Gegenseite die Kosten des Sachverständigen erstatten muss, ist eine ganz  andere Frage. Es kommt darauf an, in welchem Rechtsraum man sich befindet. Es kommt auf die rechtlichen Rahmenbedingungen an, unter denen der Auftrag erteilt wurde.  Und manchmal kommt es auch darauf an, was der Bundesgerichthof dazu sagt. Mit diesen Thmen beschäftigt sich der Vortrag.“

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Details zum Workshop Messstrategie für gut reproduzierbare Raumluftmessungen

Noch existiert die ISO/DIN 16000-22 als Entwurf, sie wird jedoch aller Voraussicht nach noch in diesem Jahr als offizielle Norm erscheinen.
Auf dem Workshop wird schon jetzt gezeigt, wie mit aktivierten Luftprobeentnahmen Schimmelpilzpartikel aerosoliert werden, um gut reproduzierbare Messergebnisse zu erreichen.
Es wird praktisch demonstriert, wie die Probennahme nach Punkt 7.3, Anhang B (Aktivierte Probeentnahme) durchzuführen ist und erläutert, warum diese Art der Luftprobeentnahme die Belastung eines Raumes mit Schimmelpilzpartikeln gut repräsentiert. 

Workshopleitung: Christoph Höflich

 

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Details zum Workshop Aufrechterhaltung des Brandschutzes während der Schimmelpilzsanierung

Workshopleitung: Dietmar Rein

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Details zur VDB-Probenvergleichsmessung 2024: Probenahme von Schimmelpilzen aus der Außenluft - Kultivierung auf Nährmedien

Bei Interesse kann man bei der Vergleichsmessung zuschauen, ohne selbst aktiv daran teilzunehmen

Leiter der Vergleichsmessung: Uwe Münzenberg / Anmeldungen unter VDB Vergleichsmessung 2024

Wir haben uns entschlossen wieder eine Probenvergleichsmessung zur Probennahme von Schimmelpilzen aus der Raumluftproben anzubieten, da viele Sachverständige diesen Wunsch geäußert haben. Auch sind wir dem vielfachen Wunsch nachgekommen, den VDB-Ringversuch wieder mit der 26 Pilztagung zu kombinieren. Wir bieten daher zur 26. Pilztagung in Bad Soden die Probenvergleichsmessungen parallel zum letzten Workshop am Nachmittag an. 

Ziel der VDB-Probenvergleichsmessung zur Probenahme von Schimmelpilzen aus der Raumluft ist, Baubiologen / Baubiologinnen und Sachverständigen die Möglichkeit zu geben, die Qualität ihrer Probenahme zu kontrollieren und für eine Zertifizierung oder Akkreditierung notwendige Teilnahme an Ringversuchen nachweisen zu können. 
Bei dem angebotenen Ringversuch liegt der Fokus auf der Probenahme, nicht auf der Auswertung. Dieser Ringversuch dient daher ausschließlich der Qualitätssicherung der Pro-benahme. Die Proben werden von einem Labor (Umweltmykologie Berlin) ausgewertet, um den Anteil des Laborfehlers zu minimieren.

Hinweis: Das Vergleichslabor wird hierbei nicht als Labor angesehen, das den wahren Wert ermittelt, sondern als Labor, das die Schwankungen des Verfahrens darstellt. 
Alle Teilnehmer / Teilnehmerinnen am Ringversuch erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie eine anonymisierte Auswertung aller Ergebnisse zur eigenen Qualitätssicherung. 

Für die VDB-Probenvergleichmessung 2024 nutzen wir im Gegensatz zu den vorhergehenden Jahren die Außenluft. Die Probenahme wird wahrscheinlich im Bereich des überdachten Ein-gangs oder des Parkdecks durchgeführt und wird vor Ort ausgeschildert. 

Ablauf 
Für die Durchführung des Ringversuches ist es wichtig, dass sich alle Teilnehmer / Teilnehme-rinnen pünktlich am Ort des Ringversuches einfinden, damit der Ringversuch zeitgleich für alle um 17:00 Uhr beginnen kann. Hinweis: auf verspätete Teilnehmer / Teilnehmerinnen können wir leider nicht warten.
Jeder Teilnehmer / Jede Teilnehmerinnen erhält eine Teilnahmenummer. Mit dieser Nummer bekommt der Teilnehmer / die Teilnehmerin seinen / ihren Messplatz zugewiesen sowie die DG18 Nährböden. Die Proben und die Ergebnisse werden anonym unter dieser Teilnahme-nummer als Probennummer verwaltet. 
Der VDB-Ringversuch startet mit allen Teilnehmern / Teilnehmerinnen zeitgleich.
Für die Impaktion werden jeweils Doppelproben mit zwei verschiedenen Volumina (50 l / 200 l) auf DG18 entsprechend DIN ISO 16000-18 (2012) gezogen. Die DG-18 (90 mm Standard Pet-rischalen) werden zum Ringversuch gestellt. 
Eine Probenahme der Gesamtsporen auf Objektträger ist nicht vorgesehen.
Zusätzlich zur direkten Impaktion auf DG 18, bieten wir die Probenahme auf Gelantinefilter (8 cm Filter von Satorius) an. Die Teilnahmegebühr beträgt neben der Grundgebühr für die Teilnahme am Ringversuch zusätzlichen die Kosten für die Laboranalytik und die benötigten Gelatinefilter von Satorius in Höhe von 165,00 Euro netto.

Teilnahmebedingungen 
Voraussetzung für die Teilnahme am Ringversuch ist die vorherige verbindliche Anmeldung bis zum 01.06.2024. 
Neben der eigenen Probenahmeeinrichtung sind ein Stativ und eine Schreibunterlage mitzu-bringen. Wird für die Probenahmeeinrichtung 230 V benötigt, so ist dies unbedingt mit dem Veranstalter im Vorfeld abzuklären und eine eigene Kabeltrommel mitzubringen.
Für die Teilnahme am Ringversuch wird ein Betrag von 390.- € netto zuzüglich 19 % MwSt. erhoben. Dieser Kostenbeitrag versteht sich pauschal für eine Teilnahme inkl. der Nährmedien, Laborauswertung und dem Zertifikat über die Teilnahme.
Die Anmeldung gilt als verbindlich nach Zusendung der Anmeldebestätigung. Eine Stornierung der Teilnahme ist bis 7 Werktage vor Beginn des Ringversuches möglich. Wird der Ringversuch vom Veranstalter storniert oder verschoben, werden bereits gezahlte Gebühren erstattet. Schadensersatz wird nicht geleistet.
Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über nachfolgenden Link: Anmel-dung_VDB_Probenvergleichsmessung_2024

Bei organisatorischen Fragen zum VDB-Ringversuch wenden Sie sich bitte ausschließlich an den Leiter des Ringversuchs, Uwe Münzenberg, unter der Rufnummer 01577-3290123 oder per Mail an uwe@muenzenberg.net. Aus wissenschaftlicher Sicht wird der Ringversuch von Dr. Gabrio und Dr. Mattuschka ausgewertet und begleitet.

Anmeldungen unter VDB Vergleichsmessung 2024

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